Bretagne-Rundreise - Etappe 1: Paris

Etappe 1: Paris

Ankunft in Paris


Ich bin es endlich angegangen, und habe bei meiner Chefin ein Sabbatical angefragt. Leider habe ich nicht die gewünschten drei Monate bekommen, sondern nur sechs Wochen, aber hey, besser als nichts. 😅

Meine Europareise konnte ich zwar nicht in einem Rutsch angehen, aber ich konnte sie ja stückeln, und während des Sabbaticals wollte ich die Bretagne und "ein wenig" Spanien, insbesondere Andalusien erkunden. 


Am 16. August ging es dann für mich los 😱 und ich stieg in Köln, wie ein Packesel mit einem riesigen Koffer und meinem Wanderrucksack und einer kleinen Tasche (nein, minimalistisches Reisen kann ich nicht 🙃) in den Thalys nach Paris, denn ich wollte zu Beginn ein paar Tage durch die Hauptstadt Frankreichs flanieren und mich auf meine Reise einstimmen.


Nach nur 3,5 Stunden kam ich am Nachmittag in Paris an. 😯 Von Köln nach Rastatt, zu meinen Eltern brauche ich länger. 😅 


An diesem Tag habe ich nicht mehr viel gemacht, nur ein wenig die Gegend um mein Hotel erkundet... Notre Dame war nur etwa 15 Gehminuten entfernt und wurde noch fleißig restauriert. Für diejenigen, die es vllt. nicht mitbekommen haben, im April 2019 wurde die Kathedrale aufgrund eines Großbrands ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. 😟 



Dann habe ich noch kurz einen Abstecher zum Panthéon und ins Quartier Latin gemacht bevor mich der Hunger zurück Richtung Hotel getrieben hat.





Ein Tag in der Stadt d'Amour

Heute habe ich einen 25 km-Lauf durch Paris hingelegt...🚶‍♀️


Zunächst  habe ich den 130 m hohen Montmartre bestiegen, dessen Gipfel die Basilika Sacré-Coeur (Bau: 1875-1914) krönt. 




Oben gab es dann eine Stärkung in Form eines leckeren Croissants. 😋





Weiter ging es zum Arc de Triomphe. Das 1836 fertiggestellte Wahrzeichen beherbergt das Grabmal des unbekannten Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg sowie die Ewige Flamme, zum Gedenken an die unzähligen, nie identifizierten Toten. 

An einer der Säulen ist auch mein Heimatstädtchen "Rastatt" verewigt. 😁 Wer findet sie? 



Mein Weg führte mich danach entlang der 1.910 m langen Champs Élysées und vorbei am Obelisk von Luxor auf dem Place de la Concorde. Der Obelisk wurde im 13. Jhd. in Ägypten hergestellt und stand bis 1836 in Luxor, bevor er als Geschenk des Vizekönigs von Ägypten nach Frankreich gebracht wurde.





Letzte Sehenswürdigkeit des Tages war der Louvre. Auf mehr als 72.000 qm sind etwa 35.000 Objekte ausgestellt. 🫣 Das ist auch der Grund, warum ich nicht reingegangen bin, denn ich kann Museen irgendwie nichts abgewinnen, vor allem, wenn es sich um Kunst handelt, "Ist das Kunst oder kann das weg?" - bei mir kann es immer weg. 😄





Bevor es zurück ins Hotel gegangen ist, habe ich mir noch etwas Süßes gegönnt. 🤤 Süßkram können die Franzosen. 😁


Abends habe ich mir einen lang ersehnten Wunsch erfüllt - eine Show im Moulin Rouge. 💃 Die war natürlich nicht günstig, etwa 120 €, aber inklusive einer kleinen Flasche Champagne. 🍾 Das Ticket habe ich über GetYourGuide gekauft. Die Show war wirklich ein Highlight. Zwischen den Auftritten der "Oben ohne"-Tänzerinnen sind Akrobat*innen aufgetreten, die echt Spektakuläres auf der Bühne veranstaltet haben.



Tagesausflug nach Versailles

Heute habe ich einen Tagesausflug nach Versailles gemacht. 👸 Die Stadt hat insbesondere weltweite Bekanntheit erlangt, weil hier im 17. Jhd. das berühmte Schloss des "Sonnenkönigs" (Ludwig XIV) erbaut wurde. Außerdem wurde hier 1919 der Friedensvertrag von Versailles unterzeichnet, der den Ersten Weltkrieg beendete.


Zunächst gab es eine Führung im Schloss und dann ging es noch in die Gärten. Ganz großen Dank an GetYourGuide, die mal wieder eine Top Tour angeboten haben! War super interessant und ich habe viel gelernt. 🤓 Aber ein Tag reicht definitiv nicht. 😅

Das Schloss von Versailles ist eine der größten Palastanlagen Europas und wurde 1979 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.


Von den ursprünglich etwa 200 Appartements sind heutzutage nur noch die Gemächer des Königs und der Königin sowie einige Appartements einiger Familienmitglieder rekonstruiert. 




Die Spiegelgalerie


In den Schlossgärten könnte man auch Tage verbringen und hätte noch nicht alles entdeckt. 😍






Abends habe ich dann in einem Kultrestaurant gegessen... "Au Vieux Paris". Das gibt es schon seit 1512. Der Inhaber ist mega... es lief die ganze Zeit Pavarotti und er hat kräftig mitgesungen 😄... überraschend gut sogar!






Der letzte Tag... 🥲

Heute habe ich "nur" 20 km geschafft... als Erstes ging es zum Tour Montparnasse und mit dem Lift in 210 m Höhe. Das Bürogebäude ist nach dem Eiffelturm und dem Tour First das drittgrößte Gebäude in Paris.

Von oben hat man einen wunderschönen Blick auf die ganze Stadt. 😍 





Danach spazierte ich rüber zum Invalidendom, um kurz Napoleon "Bonjour" zu sagen. Der Kuppelbau war ursprünglich eine Kirche, wurde 1840 jedoch zur Grabstätte Napoleons I. umgebaut. Das Wort "Dom" bedeutet in diesem Fall nicht "Kathedrale", sondern leitet sich vom französischen Wort "dôme" ab, was "Kuppel" bedeutet. 







Natürlich darf ein Besuch des Eiffelturms nicht fehlen. Der 330 m hohe Eisenturm wurde ursprünglich als Eingangsportal und Aussichtsturm für die Weltausstellung zur Erinnerung an den 100. Jahrestag der Französischen Revolution errichtet. Mittlerweile ist das Denkmal nicht mehr aus Paris wegzudenken. Aber nein, ich bin nicht hoch gegangen. 😱🙈




Auf dem Weg zurück gab es im "Café Suzette" ein Crêpe Suzette zur Stärkung. 🤤





Und abends wurde auch nochmal lecker geschlemmt. 😋




Noch ein Vormittag in Paris

Bevor ich mit dem TGV nach Quimper gedüst bin, bin ich den Vormittag durch Paris geschlendert.🚶‍♀️


Zum Place de la Bastille, dann am Gare Lyon das Innere des Restaurants "Le Train Bleu" bewundert - ein Gericht kann bis zu 100 € kosten 😅 und weiter an der Seine entlang zurück, um mein Gepäck zu holen.






Wir sehen uns dann in der Bretagne wieder! 😁


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