Bretagne-Rundreise - Etappe 5: Und nochmal Paris
Etappe 5: Und nochmal Paris
Retour à Paris 🙃
Warum? Weil man sowieso immer über Paris fahren muss, wenn man nach Köln möchte (und da dachte ich, kann ich ja noch 2,3 Tage dranhängen) und zum anderen hatte ich beim ersten Mal keine Gelegenheit, eine Führung durch die Katakomben zu machen, da diese wochenlang ausgebucht ist. Aber das kann ich nun nachholen und werde die Katakomben am Dienstag besichtigen. 😁
Da ich am Ankunftstag richtig tolles Wetter hatte, habe ich den ganzen Nachmittag im Jardin du Luxembourg verbracht, das ist so ein schöner Park. 😍 Ganz Paris war heute auch dort. 😅
Und ich hatte wieder das Glück, direkt neben meinem Hotel ein tolles Restaurant, "Restaurant Marty", entdeckt zu haben: Ambiente top, Service super und das Essen der Wahnsinn! 🤤
Weiter auf Erkundungstour
Der Vormittag war dem Panthéon gewidmet, die nationale Ruhmeshalle Frankreichs. In der Mitte befindet sich ein Foucaultsches Pendel, mit dessen Hilfe ohne astronomische Beobachtungen oder dergleichen die Erdrotation nachgewiesen werden kann. 🤓 Fragt mich aber nicht, wie das genau funktioniert. 🤣
Außerdem liegen hier Victor Hugo, Alexandre Dumas und Émile Zola begraben.
Den frühen Nachmittag habe ich wieder im Jardin du Luxembourg gechillt und die Sonne genossen. 🌞
Am Spätnachmittag habe ich eine Führung durch das Viertel Montmartre (auch bekannt als Künstlerviertel), einem der schönsten Viertel in Paris, gemacht (auch wieder über GetYourGuide 😉). Hier hat bspw. auch Vincent Van Gogh zwei Jahre lang gelebt und sich mit Gaugin in die Haare bekommen bzw. sich Teile seines linken Ohrs abgeschnitten.
Im "Au Lapin Agile", einem tollen, urigen Kabarett (laut unseres Guides) war Picasso Stammgast.
Le négatif de Paris
Heute ging es 130 Stufen nach unten und somit 20 m unterhalb von Paris, in die Katakomben der Stadt. 👻
Die Schächte werden auch das "Negativ von Paris" genannt, da sie fast die gesamte Stadt unterirdisch durchlaufen. Es sind teilweise auch Straßennamen angebracht, damit man weiß, wo man sich befindet.
Der Großteil der Tour führt den Besucher entlang dekorativ gestalteter Wände mit menschlichen Knochen (von ca. 6 Mio. Toten). 💀😲 Die ersten Überreste wurden vom Saints-Innocents-Friedhof, der 1780 geschlossen wurde, hierher gebracht. Anfang des 19. Jahrhunderts hat Héricart de Thury diese wie in einem Museum angerichtet und eine Attraktion für unerschrockene Besucher daraus gemacht.
In dem Raum, in dem das Knochengebilde wie ein Fass aussieht, wurde am 2. April 1897 ein Mitternachtskonzert veranstaltet, das mehr als 100 Besucher anlockte.
Auf dem Weg zurück zum Hotel habe ich mir in, laut unseres gestrigen Guides, der besten Bäckerei der Stadt "Aux Merveilleux de Fred" ein Pain au lait gegönnt. 😋
Und dann ging es auch schon zum Bahnhof, Richtung Home Sweet Home! 🥰
Jetzt wundert ihr euch sicherlich, warum nichts mehr kommt, oder?! Ich hatte ja in meinem allerersten Post zu meiner Bretagne-Rundreise erzählt, dass ich auch nach Andalusien möchte. Nachdem ich jedoch über drei Wochen unterwegs war, hatte ich so einen Information Overload, dass ich irgendwie nicht die Muse hatte, weiterzureisen und mich deshalb entschlossen habe, nach Hause zu fahren. Ich wollte Andalusien lieber separat und mit Freude bereisen als mich nun "hinzuzwingen". ☺️
Wie lang war eure längste Reise? Hattet ihr auch einen Information Overload oder Heimweh? Lasst es mich gerne wissen.
Eure Alexandra 😊
P. S.: Hier geht's direkt zu den Bretagne-Posts:
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