Bretagne-Rundreise - Etappe 4: Im Norden

Etappe 4: Im Norden

Tag 1 - Bonjour, Saint-Malo!

Ich bin in Saint-Malo angekommen, einer Hafenstadt im Nordwesten Frankreichs mit ca. 46.000 Einwohnern. Die Stadt ist wirklich traumhaft! 😍


Man kommt sich vor wie im Mittelalter, denn der gesamte Stadtkern ist mit einer Festungsmauer umgeben. 





Weiterhin gibt es zum einen das Fort National, einer 1689 von König Ludwig XIV. Festung vor Saint-Malo, die auf einer Gezeiteninsel errichtet wurde, um die Stadt vor Angriffen der Engländer zu beschützen und zum anderen die beiden Inselchen, Grand Bé und Petit Bé. Jede nur bei Ebbe erreichbar.


Ich habe mich nach den Tidezeiten erkundigt und hatte Glück, sodass ich Grand Bé et Petit Bé besucht habe. 😊







Außerdem, wie kann es anders sein, war ich natürlich auch in der Kathedrale von Saint-Malo, die zwar schlicht, aber durch die bunten Fenster und dem einfallenden Licht viel eindrucksvoller wirkt.

Saint-Vincent stammt aus dem 12. Jhd. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kathedrale fast vollständig zerstört und es hat fast drei Jahrzehnte gedauert bis sie feierlich wieder eröffnet werden könnte.







Zum Abendessen war ich in einem der vielen Restaurants am Château, in der Brasserie du "Lion d'Or" und habe mir einen leckeren Kabeljau mit Gemüse gegönnt. 😋




Morgen geht's auf Besichtigungstour zum Mont-Saint-Michel... 🙃


Tag 2 - Sagenhafter Mont-Saint-Michel



Von Saint-Malo ging es heute mit dem Bus nach Mont-Saint-Michel, einer französischen Gemeinde in der Normandie und umfasst derzeit 29 Einwohner*innen. 😅 Das Örtchen steht auf der felsigen Insel Mont Saint-Michel mitten im Wattenmeer und ist nach dem Erzengel Michael benannt. Die auf der Insel erbaute Abtei ist wirklich bemerkenswert (wie eigentlich die gesamte Insel und deren Umgebung) und nimmt den Großteil des Inselchen ein.


Ist absolut eine Reise wert!! 🤩











Da ich ein Gewohnheitstier bin (aber natürlich auch, weil das Essen super und die Bedienung echt aufmerksam war), war ich abends wieder im "Lion d'Or" essen. Und dieses Mal habe ich Muscheln in Weißwein-Soße probiert. War richtig lecker! 😋




Morgen wird Cancale unsicher gemacht. 😁


Tag 3 - Cancale & Austern

Mein heutiges Ausflugsziel war das Hafenstädtchen Cancale, vor allem, weil ich eine Führung durch die Austernfarm "La Ferme de la Marine" machen wollte. 🤓


Ich war dann umso begeisterter, als ich festgestellt habe, wie schön die Stadt doch ist, auch, wenn sie winzig (ca. 5.500 Einwohner*innen) ist. 😊




Insbesondere die Wanderwege oben entlang der Küste sind toll und bieten eine atemberaubende Aussicht auf das Meer, umliegende Inseln und Cancale! 😍 Und ich habe von dort auch Mont-Saint-Michel sehen können, ganz, ganz klein, aber immerhin. 😁










Die spätere Führung war sehr interessant und lehrreich, 🤓 kann ich definitiv weiterempfehlen! Doch leider war ich dann bei der Verkostung am Ende raus. 😅 Ich kann mich einfach nicht dazu überwinden rohe, lebendige Austern runter zu würgen... 🙊 
Für mich gab's aber Wein. 🍷😄









Tag 4 - Dinard & La Promenade du Clair de Lune

Und ein weiteres, schönes Hafenstädtchen besucht. 🥰


Dinard liegt genau gegenüber von Saint-Malo, deswegen bin ich zunächst mit dem "normalen" Bus hingefahren, aber dann mit dem Bus de la Mer zurück. ⛴ 





Neben den tollen Villen, die Dinard hat, gibt es hier auch die berühmte Mondscheinpromenade, die "Promenade du Clair de Lune", ein kilometerlanger Küstenweg, der direkt entlang der Klippen und des Meers führt. 🌛














Morgen schaue ich mir das Viertel, in dem mein Hotel steht, an - Saint-Servan. 😃


Tag 5/1 - Saint-Servan

Saint-Servan ist ein Viertel von Saint-Malo und hier war auch mein Hotel, deshalb wollte ich auch mal diese Gegend erkunden. 😀







Das Viertel ist ganz schön und bietet auch viel Historisches, wie z. B.:

... den Solidor Tower: der Turm wurde im 14. Jhd. errichtet und diente als Kontrollturm, an dem Steuern für den Transport von Waren entrichtet werden mussten.




... Kathedrale Saint-Pierre d'Aleth, die mittlerweile nur noch eine Ruine ist und...


... das Memorial 39-45: eine alte Bunkeranlage, die Einblicke in die Zeit während der Belagerung im Zweiten Weltkrieg gibt.





Blick auf Saint-Malo. 😍


Am Nachmittag ging es dann weiter mit dem Bus nach Rothéneuf. 🚍


Tag 5/2 - Rothéneuf et les sculptures

Bei den Rothéneuf Skulpturen handelt es sich um ca. 300 Steinfiguren wie Dämonen, Piraten und Fantasiewesen, die der Gemeindepfarrer Abbé Fouré (1839-1910) in den Fels gehauen hat.


Leider werden diese irgendwann nicht mehr da sein, denn da sie der Witterung (und den Touristen) ausgesetzt sind, sind viele mittlerweile gar nicht mehr zu erkennen. 😢










Zurück in Saint-Malo wurde zum Abschied nochmal richtig geschlemmt: es gab Jakobsmuscheln mit Risotto, Trüffeln und gehobeltem Parmensan und als Nachtisch den "Erdbeertraum". 🤤



Au revoir, Saint-Malo! Es war sehr schööön!! 🙋‍♀️ Ich komme definitiv wieder. 😁

Und für mich ging es dann nochmal zurück nach Paris... Warum? Das könnt ihr hier nachlesen. 🙃


Konntet ihr schon den beeindruckenden Monta Saint-Michel bewundern? Dieser war, neben Saint-Malo, definitiv das Highlight meiner Reise.😊 Lasst es mich gerne wissen. 

Eure Alexandra 😊


P. S.: Hier geht's direkt zu den anderen Posts meiner Reise:


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